In der Skurlpturarbeit (die nicht wie oftmals gemeint von Hellinger erfunden wurde, sondern von Verginia Satir einer amerikanischen Familientherapeutin entwickelt wurde), haben Sie die Möglichkeit Ihr „System“, ihr Thema das sie beschäftigt aufzubauen.
„Mit Hilfe der Skulptur, werden Beziehungen in Haltungen und Positionen dargestellt. Das Bild, das sich daraus ergibt ist vergleichbar mit dem eines „Bildhauers“, der eine Skulptur angefertigt hat. Durch diese Form können Beziehungsdefinitionen der Beteiligten ohne sprachliche Äußerungen über körperliche Haltungen, die Regulation von Nähe und Distanz (horizontale Ebene), Autorität und Unterordnung (vertikale Ebene) ebenso wie durch die Kommunikationsmuster (z. B. beschuldigen, beschwichtigen, rationalisieren, oder ablenken) dargestellt werden.“ (Schlippe 1995,S. 100)
Hier kann, ähnlich wie bereits bei der Genogramarbeit eine Draufsicht oder ein erstes „aus einem Abstand heraus das Thema betrachten“ statt finden. Eine Skulptur bringt durch äußerlich sichtbar gemachte Haltungen der Beteiligten die in Gestik und Körperhaltung mit wenigen Worten ausgedrückt werden das hervor, was zwischen Beziehungen abläuft.
Wir werden, oftmals entlang des Lebensflusses, eine Skulptur bauen, die Aussagen darüber gibt, wie die Situation im Moment sich gestaltet. Dann werde ich Sie dabei begleiten im Ausprobieren in andere Haltungen oder Positionen zu schlüpfen. Auf diese Art können Ein-Sichten erhalten werden, die hinführen zu veränderten inneren Haltungen und damit zu einer positiven Gestaltung der Situation beitragen.